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Bundesregierung: Mehr als 51.000 unbegleitete Flüchtlingskinder in Deutschland

Archivmeldung vom 17.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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In Deutschland halten sich laut Bundesregierung 51.068 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge auf. Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Grünen hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten. Die meisten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF) gibt es aktuell in Nordrhein-Westfalen (11.051), Bayern (7.330), Baden-Württemberg (6.825), Niedersachsen (4.638) und Hessen (4.446). Weniger leben in Berlin (2.464), Hamburg (1.228), Thüringen (1.274) oder etwa in Mecklenburg-Vorpommern (924).

Diese Zahlen beziehen sich auf den Stichtag 15. September 2016. Als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling gilt, wer unter 18 Jahre alt ist und ohne einen Sorgeberechtigten oder Bevollmächtigten einreist. Die Grünen kritisieren eine mangelhafte Registrierung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge im Ausländerzentralregister.

"Wie mit dieser Larifari-Speicherung im Ausländerzentralregister nun zum Beispiel vorausschauend Ausbildungs- und Integrationsangebote für die unbegleiteten minderjährigen Jugendlichen vorgehalten werden sollen, bleibt ein Rätsel", sagte Luise Amtsberg, Sprecherin für Flüchtlingspolitik in der Grünen-Bundestagsfraktion, den Funke-Zeitungen.

Zu den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge finden sich laut Antwort des Bundesinnenministeriums "nur etwas mehr als 100 Datensätze" im Ausländerzentralregister (AZR). "Das ist mehr als peinlich", sagte Amtsberg. Die Grünen halten UMF für eine "besonders schutzbedürftige Gruppe".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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