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Habeck: EU-Pandemiestelle muss Pharmafirmen Risikokapital geben

Archivmeldung vom 05.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Geldberg (Symbolbild)
Geldberg (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck hat gefordert, dass die geplante EU-Koordinationsstelle für Pandemien auch Risikokapital an forschende Pharmaunternehmen verteilen müsse, um die Entwicklung von Nothilfe-Impfstoffen und -Medikamenten voranzutreiben.

"Dass die USA bei der Produktion und Beschaffung des Impfstoffs so viel besser sind als Europa, liegt maßgeblich an der Barda", sagte Habeck dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" mit Blick auf die US-Behörde für Biomedizinische Forschung und Entwicklung. Der maßgebliche Erfolg der Barda bestehe darin, dort einzugreifen, wo der Markt das Risiko scheut.

"Amerikanische Konzerne konnten dadurch zu einem Zeitpunkt in Produktionsstätten investieren, als noch nicht klar war, ob die Herstellung eines wirksamen Vakzins gelingen würde." Weil Pandemien und andere Notfälle eher selten seien, seien Medikamenten und Therapien für große Pharmaunternehmen oft keine profitable Investition. Auch die von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen geplante Nothilfe-Koordinierungsstelle Hera könne hier als Risikokapitalgeber auftreten. "Wir brauchen eine organisierte Schnittstelle in diesem Bereich der Gesundheitsvorsorge", so Habeck. Von der Leyen müsse die Koordinierungsstelle nun schnell etablieren und dafür sorgen, dass sie finanziell ausreichend ausgestattet sei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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