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Schwelbrand auf Bundeswehrgelände bei Meppen: Grüne nennen Schießübungen "äußerst fahrlässig"

Archivmeldung vom 18.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Explosion, Bombardement & Anschlag (Symbolbild)
Explosion, Bombardement & Anschlag (Symbolbild)

Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=653559

Der seit zwei Wochen andauernde Moorbrand auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) in Meppen zieht Kreise bis ins politische Berlin: Filiz Polat, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, fordert von der Bundesregierung Auskunft über die Schießübungen, die zu dem Brand geführt haben. "Vor dem Hintergrund der monatelangen Trockenheit und Hitze halte ich die Schießübungen der Bundeswehr bei Meppen für äußerst fahrlässig", sagte Polat im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Polat forderte "Auskunft von der Bundesregierung, wie sie diese Schießübungen, die zum Brand führten, bewertet" und schickte eine dementsprechende schriftliche Anfrage an die Bundesregierung. Die Grünen-Politikerin sieht vor allem die Verteidigungsministerin in der Pflicht: "Insbesondere auch vor dem Hintergrund der mangelnden Brandschutzsicherheit am Ort erwarte ich hier Aufklärung von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen und vorerst ein Ende der Schießübungen", erklärte Polat weiter.

Seit zwei Wochen versuchen rund 800 Einsatzkräfte der Bundeswehr, mehrerer Ortsfeuerwehren und des THW, den Brand im Moor zu löschen, bisher vergeblich. "Das Moor schwelt unterirdisch, was ein Löschen extrem kompliziert und langwierig macht. Die Einsatzkräfte werden vermutlich noch länger damit zu tun haben", sagte Polat. Ausgelöst wurde der Brand, der sich bisher auf etwa fünf Quadratkilometern ausgebreitet hat, durch Waffentests. Experten schätzen, dass durch den Moorbrand bisher rund 500.000 Tonnen klimaschädliches CO2 freigesetzt wurden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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