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Experte zweifelt an Beamteneinbeziehung in Rentenversicherung

Freigeschaltet am 21.05.2025 um 07:15 durch Sanjo Babić
Die Rentenpolitik der vergangenen Regierungen sorgt für wachsenden Unmut (Symbolbild)
Die Rentenpolitik der vergangenen Regierungen sorgt für wachsenden Unmut (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Rentenexperte Axel Börsch-Supan glaubt nicht, dass der Vorschlag der neuen Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD), die Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung (DRV) einzubeziehen, hilft, diese finanziell besser aufzustellen.

Langfristig werde dies "die Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung sogar noch schwieriger machen", sagte Börsch-Supan der Mediengruppe Bayern. Das liege daran, dass Beamte relativ zu Angestellten eine höhere Lebenserwartung hätten und daher überdurchschnittlich teure Rentner seien. Beamte in der DRV würden die Ausgaben erhöhen, was "die Beiträge langfristig ansteigen lässt". Im Gegenzug würden Bund und Länder Rentenzahlungen sparen.

Die rentenpolitischen Ziele der Regierung nannte Börsch-Supan "eine Politik von vorgestern, die den demografischen Wandel sträflich ignoriert". Weiter führte er aus: "Die Haltelinie zu 48 Prozent ist nicht finanzierbar, und letztlich wird sich die Lebensarbeitszeit der Lebenszeit anpassen müssen, sprich: Die stufenweise Erhöhung des Rentenalters ist nötig. Alles andere ist Augenwischerei." Der Vorschlag von Ministerin Bas, Beamte in die Rentenversicherung einzubeziehen, sei zwar "eine durchaus legitime Frage der Solidarität". Sie habe jedoch mit nachhaltiger Ökonomie wenig zu tun.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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