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Mögliches Verbot von Kunstrasenplätzen: Sportminister beraten über Bestandsschutz

Archivmeldung vom 07.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kunstrasen-Rollen, bereit zum Auslegen
Kunstrasen-Rollen, bereit zum Auslegen

Foto: Andreas Faessler
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das mögliche Verbot von Kunstrasenplätzen sorgt in vielen Sportvereinen und Kommunen für Unsicherheit. Niedersachsens Sportminister Boris Pistorius (SPD) hat sich jetzt für einen Bestandsschutz der Spielstätten ausgesprochen, sollte es tatsächlich zu einem Verbot kommen.

Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" teilte Pistorius mit, dass Mikroplastik zwar nachgewiesenermaßen schädlich für die Umwelt sei. "Wir müssen aber auch bedenken, dass die Kunststoffrasenplätze für den Sport und gerade den Fußball in den Vereinen eine riesige Bedeutung haben." Die umstrittenen Spielstätten sind in dieser Woche sowohl Thema auf der Sport- als auch auf der Umweltministerkonferenz.

Bundesweit soll es etwa 6000 derartige Sportplätze geben. Im Zuge ihrer Kunststoffstrategie will die EU-Kommission prüfen, ob die mit Mikroplastik-Granulat gefüllten Plätze verboten werden sollen. Mit einer Beratung wird ab Mitte 2020 gerechnet, ein Verbot soll nicht vor 2021 kommen. In diesem Fall müsse der Spielbetrieb weiter gesichert sein, forderte Pistorius. Kunstrasenplätze seien "vor allem in Großstädten und Ballungsräumen unverzichtbar" für den Trainings- und Spielbetrieb.

Der SPD-Politiker will verhindern, dass die Plätze im Falle eines Verbots umgehend stillgelegt und abgerissen werden müssen. Daher wolle er sich für einen Bestandschutz und eine angemessene Übergangsfrist einsetzen. "Das hilft den Vereinen und Kommunen vor Ort", so Pistorius. Niedersachsen hat auf der ab Donnerstag tagenden Sportministerkonferenz in Bremerhaven einen entsprechenden Antrag eingebracht.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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