Söder schlägt milliardenschweres Sparpaket vor
Zur Sanierung des Bundeshaushalts schlägt der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Markus Söder ein milliardenschweres Sparpaket vor. "Jetzt gilt es. Wir haben noch eine Menge zu tun. Wir müssen und können sparen", sagte Söder der "Bild" (Dienstagausgabe). "Vor allem beim Bürgergeld, Heizgesetz, der Migration sowie der Entwicklungshilfe sind Milliardeneinsparungen möglich."
Klar sei, die Wirtschaft müsse "Vorfahrt" haben, sagte Söder. Konkret
mahnte der CSU-Chef, das Bürgergeld müsse abgeschafft werden. "Zumutbare
Arbeit muss zur Pflicht werden und das Wohngeld dabei deutlich gekürzt
werden." Söder sprach sich zugleich für Milliardeneinsparungen bei
Wärmepumpen aus. "Beim Heizgesetz muss das Geld für Wärmepumpen halbiert
werden." Im vergangenen Jahr hatte der Bund für die Bundesförderung für
effiziente Gebäude (BEG), die zu großen Teilen in die
Wärmepumpenförderung fließt, 16,7 Milliarden Euro bereitgestellt.
Auch
bei Asylbewerbern sieht Söder Einsparpotenzial. So könnten unter
anderem "Leistungen bei Ausreisepflichtigen ohne Duldung" gekürzt
werden. "Last but not least kann bei der Entwicklungshilfe gespart
werden: Wer seine ausreisepflichtigen Bürger nicht zurücknimmt, braucht
auch kein deutsches Geld", sagte Söder der "Bild".
Quelle: dts Nachrichtenagentur