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Unternehmenssteuerreform: Wirtschaft warnt vor existenzgefährdenden Folgen in Ostdeutschland

Archivmeldung vom 25.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die deutsche Wirtschaft wehrt sich gegen die von der großen Koalition geplante Neuordnung der Gewerbesteuer ab 2008.

Im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens zur Unternehmenssteuerreform sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, dem Tagesspiegel (Freitagsausgabe), der neue Zuschnitt der Gewerbesteuer benachteilige vor allem Unternehmen, die expandieren und stark fremdfinanziert sind. "Insbesondere in Ostdeutschland, wo besonders viele Unternehmen eine niedrige Eigenkapitalquote haben und auf Kredite angewiesen sind, hat das existenzgefährende Folgen."

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will den Körperschaftssteuersatz ab 2008 von 25 auf rund 15 Prozent senken und zur Gegenfinanzierung einen Teil aller Zinsen, Mieten und Pachten mit Gewerbesteuern belasten. Nach Berechnungen des Bundesfinanzministeriums werden die Kommunen nach der Steuerreform von 2008 bis 2012 insgesamt rund 36 Milliarden Euro mehr Gewerbesteuern einnehmen als in diesem Jahr.

Nach Planungen des Bundesfinanzministeriums soll der Gesetzentwurf für die Steuerreform am 14 März im Bundeskabinett beraten werden.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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