Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik SPD-Politikerin Bas will weitere Verbesserungen in Pflege erreichen

SPD-Politikerin Bas will weitere Verbesserungen in Pflege erreichen

Archivmeldung vom 17.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bärbel Bas (2019)
Bärbel Bas (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Bärbel Bas: Gesetzliche und private Krankenversicherung [Bundestag 11.04.2019]" / Eigenes Werk

Die SPD-Gesundheitspolitikerin Bärbel Bas will in der Großen Koalition weitere Verbesserungen bei der Pflege erreichen. "Das Thema Pflege liegt mir besonders am Herzen", sagte Bas, die in der kommenden Woche von Karl Lauterbach den stellvertretenden Fraktionsvorsitz für Gesundheitspolitik übernehmen soll, dem "Handelsblatt".

Man müsse in der Koalition noch einmal überlegen, was man für die Verbesserung in der ambulanten Pflege tun könne. "Bislang haben wir uns nur auf stationäre Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser konzentriert." Für Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist Bas künftig eine der wichtigsten Ansprechpartnerinnen beim Koalitionspartner. Kritisch sieht die designierte Fraktionsvizechefin die Versuche von Spahn, den Akteuren der Selbstverwaltung im Gesundheitssystem, also Ärzteverbänden oder Krankenkassen, Zuständigkeiten zu entziehen.

"Wir werden die verlässliche Zusammenarbeit mit Jens Spahn fortsetzen. Ich werde bei jedem Gesetzentwurf aber genau darauf achten, dass nicht zu viele Kompetenzen ins Ministerium verlagert werden", sagte Bas. Die Selbstverwaltung sei "ein wichtiges, ausgleichendes Element im Gesundheitssystem. Natürlich sind die Prozesse da manchmal zäh. Aber es ist auch nicht besser, die Aufgaben der Selbstverwaltung einzuschränken und alles an das Ministerium zu geben."

Lauterbach hatte Anfang des Monats erklärt, bei der Wahl des neuen Fraktionsvorstandes nicht mehr anzutreten. Der SPD-Gesundheitsexperte begründete die Entscheidung mit seiner Kandidatur für den Parteivorsitz. Während Lauterbach stets mit wissenschaftlicher Autorität über Gesundheitspolitik referierte, will Bas einen andere Perspektive wählen. "Ich blicke weniger akademisch auf die Gesundheitsthemen", sagte Bas, die jahrelang für eine Krankenkasse tätig war. "In meiner Arbeit im Krankenkassenbereich habe ich ein Verständnis dafür entwickelt, was die Probleme und Bedürfnisse von Patienten und Versicherten sind."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte arrest in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige