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Katastrophenschutz: Hunderte neue Warnsirenen für Sachsen-Anhalt

Archivmeldung vom 24.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Elektronische Sirene mit 2,4 kW Leistung des Industrieparks Höchst (Symbolbild)
Elektronische Sirene mit 2,4 kW Leistung des Industrieparks Höchst (Symbolbild)

Foto: → Benutzerseite
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach Jahren der Vernachlässigung und der Demontage bauen die sachsen-anhaltischen Kommunen ihr Netz an Warnsirenen wieder aus. Städte und Gemeinden haben bereits 377 Anträge auf Fördermittel des Bundes eingereicht. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung mit Verweis auf Angaben des Landesverwaltungsamtes.

Davon sind 134 Sirenen zur Montage auf einem Dach vorgesehen, 204 sollen frei auf einem Mast stehen. 38 Anträge wurden für neue Steuergeräte bei vorhandenen Anlagen eingereicht.

Während des Kalten Kriegs waren die Gefahrenmelder in Ost- und Westdeutschland flächendeckend verbreitet. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks und dem Ende der unmittelbaren Kriegsgefahr in Mitteleuropa waren sie nicht länger vorgeschrieben. Um die Unterhaltungskosten zu sparen, bauten die Kommunen bundesweit Zehntausende Sirenen ab. "Dies war, aus heutiger Sicht betrachtet, ein Fehler", sagte eine Sprecherin des Landesinnenministeriums der Zeitung. Zwar gebe es alternative Wege, um die Bevölkerung vor drohenden Gefahren zu warnen, etwa vor Naturkatastrophen. Dazu zählten die Warn-App Nina für Mobiltelefone oder Durchsagen im Radio und Fernsehen. Keine davon könne aber Menschen aus dem Schlaf reißen.

Die Stadt Halle hatte ihr Sirenennetz sogar vollständig abgebaut. Jetzt kehrt es zurück: In diesem Jahr werden die ersten acht Geräte installiert, im kommenden Jahr acht weitere. Die Standorte dafür wurden mithilfe eines Schallgutachtens ausgewählt.

Wie gut die vorhandenen Warnsysteme funktionieren, wollen die Behörden bei einem bundesweiten Warntag am 8. Dezember ausprobieren.e

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)


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