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Jens Spahn (CDU) fordert junge Demonstranten auf, "konkret" und in ihrem Umfeld aktiv zu werden

Archivmeldung vom 27.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Cover DIE ZEIT 14/19. Bild: "obs/DIE ZEIT"
Cover DIE ZEIT 14/19. Bild: "obs/DIE ZEIT"

Unmittelbar vor der Teilnahme der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg an der für nächsten Freitag geplanten "Fridays for Future"-Demonstration in Berlin hat Gesundheitsminister Jens Spahn die jugendlichen Demonstranten aufgefordert, "konkret" und in ihrem Umfeld selbst aktiv zu werden.

"Mich freut das politische Engagement. Wer die Schüler ernst nimmt, muss sie gleichzeitig fragen: Wie soll es konkret weiter gehen? Was schlagt ihr vor, welche Folgen haben eure Vorschläge für wen - und wie gehen wir konkret mit diesen Folgen um?" schreibt Spahn in der Wochenzeitung DIE ZEIT. Man müsse zudem fragen, ob eine Demo zur Schulzeit erfolgversprechend sei. "Gegen wen oder was streikt ihr? Wen setzt ihr mehr unter Druck: eure Lehrer, die Politiker, eure Eltern - oder euch selbst? Würde es eurem Anliegen nicht sogar mehr Nachdruck verleihen, nur nach der Schule zu demonstrieren?", so Spahn.

Als Abgeordneter mit Anfang 20 in ein Parlament mit überwiegend älteren Herren zu kommen, sei auch für ihn "nicht immer ein Zuckerschlecken" gewesen, so Spahn. Es gebe dort Vorurteile gegenüber jungen Menschen. "Die Parteien könnten besser darin sein, ihnen auf allen Ebenen den Einstieg zu erleichtern." Gleichzeitig habe man "in Parteien heute wahrscheinlich so gute Chancen wie nie. Alleine schon, weil engagierter Nachwuchs an vielen Stellen fehlt." Der Weg über die Straße werde dagegen "vermutlich in die Enttäuschung führen." Schon der Kohleausstieg bis 2038 werde "ein Kraftakt", betont Spahn. "Neue, drastischere Ziele" würden dabei nicht helfen.

Quelle: DIE ZEIT (ots)


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