Bürgerbewegung NEUE RICHTUNG kritisiert die Absetzung Uwe Steimles als Schirmherr der Ökumenischen Friedensdekade
Archivmeldung vom 03.03.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie neutralistische Bürgerbewegung Neue Richtung (gegr. 2008) zeigt sich empört darüber, dass die Organisatoren der Ökumenischen Friedensdekade dem Dresdner Kabarettisten Uwe Steimle die Schirmherrschaft der Friedensdekade entzogen haben.
In der heute verschickten Mitteilung heißt es: "Mit Uwe Steimle, der bei seinen öffentlichen Auftritten sehr oft die Rüstungslobby und die Kriegspolitik des Westens kritisiert hat, hätte die Ökumenische Friedensdekade wieder die Chance gehabt, etwas Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen, nachdem sie beim völkerrechtswidrigen NATO-Überfall auf Libyen 2011 oder den westlichen Intrigen zur Anfachung des syrischen Bürgerkrieges doch eher kleinlaut bis schweigsam war.
Das Steimle als Einwohner Dresdens sich einen differenzierteren Blick auf PEGIDA erlaubte als mancher andere altkluge Ferndiagnostiker, sollte ihm nun zum Verhängnis werden, weshalb man ihm fälschlicherweise eine „Nähe“ zur Wutbürgertruppe um Lutz Bachmann unterstellte.
Steimle kritisierte auch mutig, dass die Bundesregierung Militär-U-Boote an Israel verschenkt. Wer diese Aussage in eine „antisemitische Haltung“ umdeutet, dessen politischer Sachverstand dürfte doch wohl eher gering ausfallen.
Laut Zeitungsberichten entzündete sich der Widerstand gegen Steimles Schirmherrschaft in „sozialen Medien“ wie Facebook u.ä.. Dabei müsste man doch nach der fremdenfeindlichen Hetze der letzten Jahre in solchen Netzwerken gelernt haben, wie schnell sich Lügen und Halbwahrheiten dort verbreiten und vervielfältigen, ohne dass es eine sachliche Diskussion gibt. Das sich die Organisatoren der Friedensdekade von so einem „Shit-Storm“ einfach ins Bockshorn jagen lassen, ist mehr als bedauerlich."
Quelle: Neue Richtung)