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Mieterbund gegen verstärkte Unterbringung von Flüchtlingen in Ostdeutschland

Archivmeldung vom 10.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Asylbewerberheim Bild:  flickrview -  Marcus Sümnick   - CC BY-SA 2.0
Asylbewerberheim Bild: flickrview - Marcus Sümnick - CC BY-SA 2.0

Gegen Vorschläge, Flüchtlinge angesichts des höheren Wohnungsleerstands verstärkt in den Osten zu schicken, hat sich der Deutsche Mieterbund (DMB) ausgesprochen. "Wir werden das Problem nicht lösen, wenn wir die Flüchtlinge nur dort unterbringen, wo freie Wohnungen sind", erklärte DMB-Direktor Lukas Siebenkotten gegenüber der Berliner Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe).

Entsprechend des "Königsteiner Schlüssels" sollten die Asylbewerber im gesamten Land verteilt werden, "wesentlich mehr in Nordrhein-Westfalen als in Brandenburg", so Siebenkotten. Zudem sei der Leerstand kein Ostproblem allein; auch im Westen gebe es in vielen Gebieten leerstehende Wohnungen. "Das Problem besteht vielmehr zwischen Ballungszentren und Nichtballungszonen." Der DMB-Direktor verwies auf die Gefahr zunehmender sozialer Spannungen: "Ich glaube nicht, dass es dem sozialen Frieden dient, die Situation in Gebieten weiter anzuheizen, in denen ohnehin schon eine angespannte soziale Lage herrscht." Vielmehr gehe es darum, dass die Bundesregierung endlich den sozialen Wohnungsbau vorantreibt. "Diese bisherige Zurückhalterei ist unerträglich", erklärte Siebenkotten.

Quelle: neues deutschland (ots)

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