Linke kritisiert deutschen Patriot-Kauf für Ukraine
Die Linksfraktion im Bundestag hat das Vorhaben der schwarz-roten Regierung kritisiert, den USA zwei Patriot-Systeme abzukaufen, um sie der Ukraine zu liefern. "Die Bundesregierung vergoldet Trumps America-First-Agenda, indem sie die USA mit öffentlichen Steuergeldern für ihre Solidarität mit der Ukraine bezahlt", sagte Ulrich Thoden, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Dass Nato-Partner die Waffenhilfe der USA weiterfinanzierten, verspreche
der US-Rüstungsindustrie "regelmäßige Aufträge und rosige
Gewinnaussichten".
Damit lasse sich aber weder der Krieg beenden
noch ein Sieg für die Ukraine erringen. "Die Ukraine benötigt als Erstes
einen sofortigen Schuldenerlass, damit sie für ihre Landesverteidigung
wieder selbst aufkommen kann", forderte Thoden. Oberste Priorität müsse
ein sofortiger Waffenstillstand in der Ukraine und die Beendigung des
Krieges sein.
Quelle: dts Nachrichtenagentur