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Wehrbeauftragter warnt vor Überlastung der Soldaten bei laufenden Marine-Einsätzen

Archivmeldung vom 06.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Fregatte SCHLESWIG-HOLSTEIN Bild: Marine
Fregatte SCHLESWIG-HOLSTEIN Bild: Marine

Vor einer Überlastung der Bundeswehr bei ihren laufenden Marine-Einsätzen hat der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels, gewarnt. "Die Marine ist inzwischen eindeutig jenseits des Limits", sagte Bartels der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Die materiellen Reserven entsprächen nicht den aktuellen Anforderungen. "Der Marine fehlen sechs große Schiffe, weil die Außerdienststellung alter Fregatten nicht mit der Indienststellung neuer Fregatten harmonisiert wurde", kritisierte Bartels. Die Marinesoldaten seien derzeit doppelt und dreifach belastet, weil sich ein Einsatz nahtlos an den anderen anschließe. Die Besatzungen zeigten eine enorme Einsatzbereitschaft. Sie seien vor der Küste des Libanons, beteiligten sich an der Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer, hielten den Druck auf die Piraterie aufrecht und übernähmen neue Aufgaben in der Ägäis. "Aber es wäre schon gut, wenn bei der einen oder anderen Aufgabe auch mal andere Nationen ablösen könnten", mahnte der Wehrbeauftragte. "Die deutschen Soldaten stoßen an ihre Grenzen, sind teilweise schon weit darüber hinaus", erklärte Bartels. Hinzu komme, dass viele Dienstposten gar nicht besetzt seien.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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