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Bundesamt für Flüchtlinge bettelte 2014 vergebens um mehr Personal

Archivmeldung vom 28.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Manfred Schmidt Bild: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
Manfred Schmidt Bild: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) beklagte sich seit Anfang vergangenen Jahres im Bundesinnenministerium wiederholt über Personalnot. Das belegen interne Dokumente, die dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" vorliegen.

Schon im Januar 2014 forderte die Behörde demnach 900 zusätzliche Stellen – wegen der "exorbitanten Steigerung des Geschäftsvolumens". Eine "zeitnahe Bearbeitung" der Anträge sei "nicht (mehr) möglich". Die Koalition bewilligte dem Bamf jedoch zunächst nur 300 Extrastellen.

Am 9. August 2014 schrieb der damalige Bamf-Chef Manfred Schmidt an das Innenministerium: "Die bewilligten 300 Stellen werden nicht ausreichen, den gegenwärtigen starken Anstieg zu bewältigen." Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) war die kritische Lage schon damals bekannt. "Unterstreiche ausdrücklich die besorgte Prognose", hieß es in einer Vorlage für den Minister. Rund 1.440 Stellen würden für 2015 benötigt, rechnete Bamf-Chef Schmidt kurz darauf vor. Doch erst im Mai diesen Jahres, bei einem Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt, kam die Zusage, das Bamf deutlich besser auszustatten. Im November hat der Bundestag bei den Etatverhandlungen nochmals nachgelegt: Nun sollen bis Ende 2016 rund 3.700 weitere Mitarbeiter eingestellt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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