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Wehrbeauftragter: Bundeswehr muss ihre Reserven schonen

Archivmeldung vom 03.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hans-Peter Bartels (2018)
Hans-Peter Bartels (2018)

Bild: Screenshot Video: "Hans-Peter Bartels, Wehrbeauftragter des Bundestags, zum Jahresbericht der Bundeswehr" / Eigenes Werk

Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hans-Peter Bartels (SPD), will die Reserven der Bundeswehr für eine mögliche spätere Verschärfung der Coronakrise aufsparen. Der Einsatz von Bundeswehrsoldaten in der Coronakrise sei der "größte Einsatz im Inneren in der Geschichte der Bundeswehr", sagte Bartels dem "Spiegel".

Die Truppe gebe Essen aus, richte Teststationen ein, fliege Intensivpatienten aus schlimmer betroffenen Teilen Europas ein und helfe mit ihren Krankenhäusern und Laborkapazitäten. "Aber bitte nicht sofort alle Kapazitäten binden", so der Wehrbeauftragte weiter. Besser man behalte Reserven für das, was noch kommen könne. Zudem sei nicht jede Amtshilfe realistisch: Fehlende Schutzausrüstung könne auch der Bundeswehr-Sanitätsdienst nicht herbeizaubern.

Bartels Amtszeit als Wehrbeauftragter endet am 21. Mai. Er würde gerne weitermachen, doch auch der SPD-Abgeordnete Johannes Kahrs interessiert sich für das Amt. "Über den sehr freundlichen Zuspruch aus der Bundeswehr und den Fraktionen im Verteidigungsausschuss freue ich mich. Möglicherweise gäbe es wie bei meiner ersten Wahl 2015 eine breite Mehrheit im Bundestag, auch mit Stimmen aus der Opposition", sagte Bartels dem "Spiegel". Das wäre gegebenenfalls auch für einen anderen SPD-Kandidaten wünschenswert, so der Wehrbeauftragte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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