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Linkspartei fordert Schutz vor Strafzinsen für Kleinanleger

Archivmeldung vom 22.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Bernd Riexinger Bild: DIE LINKE Nordrhein-Westfalen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bernd Riexinger Bild: DIE LINKE Nordrhein-Westfalen, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Linkspartei befürchtet bei Banken einen allgemeinen Trend zu Strafzinsen und fordert, Kleinanleger vor solchen Maßnahmen zu schützen: Die Nullzins-Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) wirke wie eine "Sparbuch-Steuer für die kleinen Leute. Hier muss der Gesetzgeber ein Stopp-Zeichen setzen", sagte der Bundesvorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, dem "Handelsblatt" (Onlineausgabe).

"Negativzinsen müssen für Kleinsparer verboten werden." Wer 100.000 Euro oder weniger auf der Bank habe, dürfe nicht mit negativen Zinsen belastet werden. "Das muss genauso klar und eindeutig verboten werden wie Wucherzinsen für Dispo-Kredite."

Riexinger begründete seine Forderung mit einer "Salami-Taktik" der Geldinstitute. "Bank für Bank, Schritt für Schritt werden Negativzinsen eingeführt", sagte er mit Blick auf entsprechende Ankündigungen einzelner Banken. Die flächendeckende Einführung wäre jedoch "eine Katastrophe für Kleinsparer".

Noch verschonen die Institute Privatanleger. Dass es auf lange Sicht auch Privatkunden treffen könnte, ist allerdings nicht auszuschließen. Hintergrund ist die Zinspolitik der EZB. Die Notenbank verlangt von Finanzinstituten, die Geld bei ihr parken, derzeit 0,2 Prozent Zinsen - anstatt selbst einen Zins zu zahlen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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