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NRW-Landesregierung fordert mehr Agrarflächen

Archivmeldung vom 24.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ursula Heinen-Esser (2021)
Ursula Heinen-Esser (2021)

Foto: StagiaireMGIMO
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) fordert zusätzliche Flächen für die Lebensmittelproduktion. Aktuell setze sie sich dafür ein, die Stilllegung von Agrarflächen "pragmatisch aufzuschieben", sagte sie der "Rheinischen Post".

Die EU will nach derzeitigem Stand vier Prozent der Agrarflächen in Europa aus Artenschutzgründen ab 2023 stilllegen. Das halte sie grundsätzlich für richtig, würde dies aber auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, so Heinen-Esser. Allein NRW könnte dann 50.000 Hektar zum Anbau von Nahrungsmitteln nutzen, sagte die CDU-Politikerin. Sie warnte vor den Folgen des Kriegs in der Ukraine für die weltweite Ernährungssicherheit.

"Die Lebensmittelpreise werden zusätzlich zu den Energiepreisen massiv steigen." Die Doppelkombination sei "sozialpolitisch brisant". Im vergangenen Sommer habe die Tonne Weizen 180 Euro gekostet, jetzt sei man bei mehr als 400 Euro. "Es ist eine Zeitfrage, wann sich das bei unseren Brotpreisen niederschlägt." Die Versorgungssicherheit hierzulande sei aber gesichert, weil man das innereuropäisch gelöst bekomme. "Wir stehen aber vor einem Welternährungsproblem", so die CDU-Politikerin. Außerdem müsse man auch über die Biomasse-Anlagen reden. "Für diese werden neun Prozent unserer Agrarflächen genutzt." Das brauche man natürlich, um die Ziele für erneuerbare Energie zu erreichen, "aber vielleicht muss man auch dort jetzt Dinge in die Zukunft verschieben", sagte Heinen-Esser.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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