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Höcke-Debatte: Thüringer CDU-Spitzenkandidat greift Bundes-AfD an

Archivmeldung vom 18.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mike Mohring (2019)
Mike Mohring (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl in Thüringen, Mike Mohring, hat das Schweigen der Bundes-AfD zu den von Björn Höcke angedrohten "massiven Konsequenzen" nach einem abgebrochenen ZDF-Interview scharf kritisiert. "Deren Umgang mit Björn Höcke zeugt von völliger Hilflosigkeit", sagte Mohring dem "Handelsblatt".

Der Vorgang bestärke ihn in seiner Einschätzung, wie wichtig es sei, dass Thüringen nicht vom rechten oder linken Rand des politischen Spektrums regiert werde, "sondern aus der Mitte der Gesellschaft für die Mitte der Gesellschaft". Zugleich hielt Mohring Höcke mit Blick auf den TV-Eklat vor, mit zweierlei Maß zu messen. "Zu der von Herrn Höcke für seine oft unsäglichen Provokationen beanspruchten Meinungsfreiheit gehört auch die Freiheit von Journalisten, Fragen zu stellen", sagte er. Der Bremer Politikwissenschaftler Lothar Probst kritisierte ebenfalls die Zurückhaltung der AfD-Spitze.

"Da Herr Höcke zum wiederholten Male nicht nur gezielt auf das Vokabular des Nationalsozialismus zurückgegriffen hat, sondern auch offen die Medienfreiheit angreift, müsste man vom Bundesvorstand eine klare Distanzierung von Herrn Höcke erwarten", sagte Probst dem "Handelsblatt". Aber bereits die Vergangenheit habe gezeigt, dass der Vorstand sich scheue, eine klare Position zu den "verbalen Entgleisungen" von Höcke zu beziehen. Vielmehr suchten Vorstandsmitglieder sogar seine Nähe, um ihre Position innerhalb der Partei zu festigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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