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Döring will ausgeglichenen Haushalt 2014

Archivmeldung vom 30.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Patrick Döring Bild: patrick-doering.de
Patrick Döring Bild: patrick-doering.de

Angesichts der erwarteten Steuermehreinnahmen für die nächsten Jahre verschärft die FDP bei der Haushaltskonsolidierung weiter den Ton. Der Online-Ausgabe der "Bild-Zeitung" sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring: "Die Rekordeinnahmen zeigen, dass der Staat über Unmengen an Geld verfügt. Wir setzen alles daran, den Bundeshaushalt 2014 auszugleichen und keine neuen Schulden mehr zu machen."

Döring warnte zugleich vor Überlegungen, Steuern zu erhöhen oder neue Steuern einzuführen. "Statt wie Steinbrück und Trittin von neuen Steuern zu träumen, müssen wir konsequent darauf verzichten. Alleine die Grünen wollen die Bürgerinnen und Bürger mit mindestens 26 Milliarden Euro zusätzlich belasten." Obendrauf solle noch eine Vermögenssteuer kommen. Das werde es mit der FDP nicht geben, sagte Döring zu "bild.de".

Union sieht keinen Spielraum für schuldenfreien Haushalt 2014

Die CDU kritisiert die Forderung der FDP, für das Jahr 2014 einen schuldenfreien Haushalt vorzulegen, als verfrüht. "Der Haushalt 2014 wird im ersten Halbjahr 2013 vor dem Hintergrund der dann aktuellen Eckdaten aufgestellt", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Michael Meister (CDU), der Tageszeitung "Die Welt". Dazu gehörten die Frühjahrs-Steuerschätzung im Mai, aber auch aktuelle Prognosen des Wirtschaftswachstums, der Arbeitsmarktzahlen oder der Zinssätze. "Ohne diese Eckdaten halte ich wenig davon, über einen Haushaltsausgleich heute schon zu philosophieren", sagte der CDU-Finanzexperte.

Mit Blick auf die Steuerschätzung, die am Mittwoch vorgestellt wird, warnte Meister vor neuen Ausgabenwünschen oder Entlastungsvorhaben. "Es ist nichts da, was verteilt werden könnte, sei es über Steuersenkungen oder Ausgabenerhöhungen", sagte er der "Welt". Die aktuelle Diskussion um Steuermehreinnahmen sei irrational. "Diese virtuellen Mehreinnahmen entstehen allein durch den Vergleich der aktuellen Steuerschätzung mit der vor einem Jahr." Das sei bekannt und im Haushalt eingepreist. "Da gibt es nichts mehr, was man Nachzeichnen müsste, insbesondere keine neu auftauchenden Mehreinnahmen." Die Senkung der Rentenversicherungsbeiträge führe bereits zu einer Entlastung.

Zudem wolle die Koalition die kalte Progression bekämpfen, was im Bundesrat von der Opposition blockiert wird. "Für weitere Entlastungen sehe ich keinen Spielraum", sagte Meister.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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