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Schwesig kritisiert Familienpolitik von Schröder scharf

Archivmeldung vom 11.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Manuela Schwesig Bild: spd.de
Manuela Schwesig Bild: spd.de

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig hat scharfe Kritik an Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) geübt. "Fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin Schrö­der macht ei­ne ka­ta­stro­pha­le Fa­mi­li­en­po­li­tik", sagte Schwesig der "Bild-Zeitung".

Im Gespräch mit der Zeitung forderte die SPD-Politikerin Frauen auf, trotz Kinder arbeiten zu gehen. "Ich schreibe niemandem vor, wie er leben soll und habe vor allen Lebensmodellen Respekt. Ich sehe es aber als meine Aufgabe an, Frauen zu ermutigen, sich eine eigene Existenz aufzubauen", so Schwesig. Und das heiße in der Regel eben arbeiten zu gehen. "Die Ehe bedeutet heute keine Absicherung mehr, wenig Rente, wenig Unterhalt bei Trennung."

Viele Frauen, die nicht gearbei­tet haben, rutschten nach einer Scheidung in Hartz IV, so Schwesig weiter: "Deshalb muss die Politik jeder Frau die Möglichkeit geben, arbeiten zu ge­hen. Die schwarz-gelbe Regierung zementiert mit ihrer Politik veraltete Rollenmodelle."

Familienministerin Schröder hatte zuvor im "Spiegel" erklärt, nur 18 Prozent der Mütter mit minderjährigen Kindern würden Vollzeit arbeiten wollen. Schwesig bekräftigte zudem das Vorhaben nach einem massiven Ausbau von Ganztagsschulen und Kitas. "Das Geld des Staa­tes al­lein macht noch kei­ne Ba­bys. Wir brau­chen mehr Be­treu­ungs­mög­lich­kei­ten, ei­ne fa­mi­li­enfreund­li­che Ar­beits­welt, mehr Ki­tas und Ganz­tags­schu­len. Das Be­treu­ungs­geld ist der fal­sche Weg."

Familienpolitik, so Schwesig weiter, werde eines der zentralen Themen bei der Bundestagswahl im Herbst sein. "Ich bin sicher, dass Familienpolitik wahl­ent­schei­dend sein wird, denn die Men­schen ha­ben ge­nug von der ziel­lo­sen Po­li­tik der Kanz­le­rin."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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