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CDU verliert in Hamburg weiter an Zustimmung

Archivmeldung vom 07.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn am kommenden Sonntag Bürgerschaftswahl in Hamburg wäre, würde die CDU weit unter der absoluten Mehrheit bleiben, mit der sie derzeit in der Hansestadt regiert. Die oppositionelle SPD holt dagegen langsam auf. Linke und die Grün-Alternative Liste GAL verlieren gegenüber den letzten Umfragen leicht.

Das Institut Infratest-Dimap ermittelte in einer repräsentativen Umfrage unter 1000 wahlberechtigten Hamburgerinnen und Hamburgern in der Zeit vom 2. bis 4. Januar 2008 im Auftrag des Norddeutschen Rundfunks folgende Werte:

- CDU 40 Prozent - SPD 35 Prozent - GAL 11 Prozent - FDP 4 Prozent - Die Linke 6 Prozent

Gegenüber der Dezember-Umfrage von NDR 90,3 und Hamburg-Journal verlieren CDU, die GAL und Die Linke je einen Prozentpunkt, die SPD und die FDP gewinnen einen Prozentpunkt hinzu.

Mit der Arbeit des gegenwärtigen CDU-Senats ist eine knappe Mehrheit von 51 Prozent der Befragten "sehr zufrieden" beziehungsweise "zufrieden". 46 Prozent sind "weniger zufrieden" oder "gar nicht zufrieden. Allerdings sprachen sich nur 46 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger für einen CDU-geführten Senat nach der Bürgerschaftswahl am 24. Februar 2008 aus, aber 48 Prozent für einen SPD-geführten Senat.

Nach wie vor sehr beliebt ist der amtierende Erste Bürgermeister Ole von Beust von der CDU: Könnte man den Hamburger Bürgermeister direkt wählen, dann würden sich 53 Prozent für von Beust entscheiden, aber nur 35 Prozent für seinen sozialdemokratischen Herausforderer Michael Naumann. Während der Wert von Naumann sich gegenüber der Dezember-Umfrage nicht verändert hat, legte von Beust noch einmal vier Prozentpunkte zu.

Bei der Beurteilung der verschiedenen Koalitionsmöglichkeiten liegt Rot-Grün aus SPD und GAL mit 23 Prozent an der Spitze. 17 Prozent ziehen eine große Koalition aus CDU und SPD vor. Für eine in den vergangenen Tagen heftig diskutierte schwarz-grüne Zusammenarbeit von CDU und GAL sprachen sich nur 7 Prozent der Befragten aus. Bemerkenswert ist die Frage nach einer CDU-Alleinregierung: Waren es im Dezember noch 17 Prozent, die einen solchen Wunsch äußerten, sind es in der jüngsten NDR-Umfrage nur noch 12 Prozent.

In der Infratest-Dimap-Erhebung sprachen sich auch 55 Prozent der Wahlberechtigten für eine Verschärfung des Jugendstrafrechtes aus. 41 Prozent waren der Meinung, die bestehenden Gesetze reichten aus. Überdurchschnittlich stark plädierten die 18- bis 24jährigen für eine Verschärfung des Jugendstrafrechtes.

Quelle: Infratest dimap im Auftrag des NDR

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