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Schwesig: Kassen sollten Unverheirateten künstliche Befruchtung bezahlen

Archivmeldung vom 24.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Manuela Schwesig, 2013
Manuela Schwesig, 2013

Foto: Bobo11
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem Willen der Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) sollen Krankenkassen die Kosten für künstliche Befruchtungen auch bei unverheirateten Paaren übernehmen. "Es ist nicht mehr zeitgemäß, diese Paare anders zu behandeln als Verheiratete", sagte sie dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Man könne nicht einerseits beklagen, dass so wenige Kinder geboren würden, und andererseits Versuche mit künstlicher Befruchtung an Geld scheitern lassen, argumentiert Schwesig. Sie will außerdem erreichen, dass die Kassen künstliche Befruchtungen wieder voll bezahlen. Das Bundessozialgericht hatte vergangene Woche entschieden, dass die Kassen nach aktueller Rechtslage nicht einmal einen Teil der Kosten erstatten dürfen, wenn die Antragsteller nicht verheiratet sind. Um das zu ändern, müsste das Sozialgesetzbuch reformiert werden.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), der für den Bereich zuständig ist, will sich laut "Spiegel" nicht äußern, solange die schriftliche Urteilsbegründung nicht vorliegt. Die Gesundheitsexperten der Union sind bislang skeptisch gegenüber einer Neuregelung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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