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Müntefering wirft Gewerkschaften "Angstmacherei" beim Thema Rente vor

Archivmeldung vom 27.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Franz Müntefering Bild: nrwspd, on Flickr CC BY-SA 2.0
Franz Müntefering Bild: nrwspd, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der frühere SPD-Vorsitzende und Bundesarbeitsminister Franz Müntefering hat den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) für seine Kampagne zur Anhebung des Rentenniveaus kritisiert: "Wenn man jetzt den Eindruck erweckt, dass halb Deutschland bald in Altersarmut landet, ist das Angstmacherei und unverantwortlich", sagte er dem "Tagesspiegel".

Müntefering appellierte an die große Koalition, sich noch in dieser Legislatur auf ein Rentenpaket zu verständigen. Gleichzeitig mahnte Müntefering die Beteiligten an, sich bei den Verhandlungen nicht zu sehr auf das künftige Rentenniveau zu fixieren.

Zwar dürfe dieses auch langfristig "auf keinen Fall unter 43 Prozent" absinken, wenn das Niveau aber, wie von SPD-Chef Sigmar Gabriel und CSU-Chef Horst Seehofer gefordert, auf dem heutigen Stand von 48 Prozent eingefroren werde, müssten die Rentenbeiträge, das Renteneintrittsalter oder der Bundeszuschuss "drastisch steigen".

Das berühre dann auch Fragen der sozialen Gerechtigkeit und die Sicherheit von Arbeitsplätzen. Der CSU-Forderung nach einer neuerlichen Anhebung der Mütterrenten begegnete Müntefering mit Sympathie. "In unserem Gesellschaftsvertrag kommen Familien bisher zu kurz", sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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