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FORSA: Union 1 Prozentpunkt hinter den Grünen, SPD 1 Prozentpunkt vor der FDP

Archivmeldung vom 26.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild
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Von Foto: Bernd Schwabe in Hannover - Foto: Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=28873885

SPD und Grüne verlieren im RTL/ntv-Trendbarometer gegenüber der Vorwoche jeweils einen Prozentpunkt; die FDP kann sich um zwei Prozentpunkte verbessern. Die Werte aller anderen Parteien bleiben unverändert. Damit liegen die Grünen noch einen Prozentpunkt vor der CDU/CSU. Beim Kampf um den dritten Platz liegen FDP mit 13 und SPD mit 14 Prozent ebenfalls nahezu gleichauf.

Bei einer Bundestagswahl könnten die Parteien derzeit mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 24 Prozent (Bundestagswahl 2017 32,9%), SPD 14 Prozent (20,5%), FDP 13 Prozent (10,7%), Grüne 25 Prozent (8,9%), Linke 6 Prozent (9,2%), AfD 10 Prozent (12,6%). 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Die Zahl der Nichtwähler und Unentschlossenen entspricht mit unverändert 24 Prozent dem Anteil der Nichtwähler bei der Bundestagswahl 2017 (23,8%).

Grün gegen Schwarz: Zweikampf um die stärkste politische Kraft

Grüne und Union liegen dicht beieinander und dürften darum konkurrieren, wer bei der kommenden Bundestagswahl stärkste politische Kraft wird. Wenn jetzt schon gewählt würde, könnten die Grünen mit fast 500.000 Stimmen mehr rechnen als die Union. Nur knapp 500.000 Stimmen liegt auch die SPD noch vor der FDP. Im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2017 würde die CDU/CSU momentan ungefähr vier Millionen Stimmen verlieren. Die SPD würde drei Millionen Stimmen verlieren - damit hätten die Sozialdemokraten seit 1998 zwei Drittel ihrer einstigen Wähler verloren. Die Grünen würden gegenüber 2017 7,6 Millionen, die FDP 1,1 Million Stimmen hinzugewinnen.

39 Prozent der heutigen FDP-Anhänger haben 2017 noch CDU/CSU gewählt

Woher kommt der Stimmen-Zuwachs der FDP? Hauptsächlich von der Union. 39 Prozent derjenigen, die jetzt die Liberalen wählen wollen, haben im September 2017 CDU/CSU gewählt. Nur ein Drittel (33%) der heutigen FDP-Anhänger haben sich auch 2017 schon für die FDP entschieden. Die übrigen FDP-Neuzugänge haben zuletzt SPD (5%), Grüne (6%), AfD (4%) oder eine der sonstigen kleineren Parteien (2%) gewählt. 11 Prozent haben 2017 gar nicht gewählt oder sind Erstwähler.

Die neue Regierung: Schwarz-Grün, Ampel oder Schwarz-Rot-Gelb

Im neuen Bundestag würden die Grünen weiterhin die stärkste Fraktion stellen: Sie würden 192 der insgesamt 711 Mandate erobern. Die Union wäre mit 188 Sitzen zweitstärkste Kraft im Parlament. Die übrigen Mandatsverteilung: SPD 108, FDP 100, Linke 46 und AfD 77 Sitze.

Damit wären derzeit drei Regierungs-Konstellationen möglich: Grün-Schwarz (zusammen 380 Mandate), eine "Ampel"-Koalition aus Grünen, SPD und FDP (400 Mandate) und eine Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP (396 Mandate). Die derzeit regierende schwarz-rote Koalition käme zusammen auf 296 Sitze und wäre nicht mehr regierungsfähig - ebenso wenig wie ein grün-rot-rotes Linksbündnis (zusammen 346 Sitze).

Kanzlerwahl: Baerbock trotz Verlusten weiterhin vorn

Wenn die Deutschen ihre Kanzlerin oder ihren Kanzler direkt wählen könnten, würde die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, trotz Verlusten weiterhin am besten abschneiden: 28 Prozent würden sich für sie entscheiden (minus 2 Prozentpunkte), 18 Prozent für den Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet (unverändert) und 14 Prozent für den SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz (plus 1). 40 Prozent würden keinem der drei ihre Stimme geben.

Annalena Baerbock kann sich stärker auf die Unterstützung der eigenen Anhänger verlassen als ihre Konkurrenten von der Union oder der SPD. Zwei Drittel (66%) der Grünen-Wähler von 2017 würden sich für Baerbock als Bundeskanzlerin entscheiden, wenn eine solche Direktwahl möglich wäre. Für Armin Laschet würden sich nur 31 Prozent der Unions-Wähler von 2017, für Olaf Scholz 38 Prozent der SPD-Wähler entscheiden.

Datenbasis RTL/ntv-Trendbarometer: Die Daten zu Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL vom 18. bis 21. Mai 2021 erhoben. Datenbasis: 2.004 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte.

Quelle: RTL News (ots)


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