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Grüne für weitreichendes Recht auf Heimarbeit

Archivmeldung vom 07.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de

Grüne Spitzenpolitiker fordern ein weitreichendes Recht auf Heimarbeit. Jeder Beschäftigte solle im Homeoffice arbeiten können, schreiben Bundestags-Fraktionsvize Kerstin Andreae und der Politische Bundesgeschäftsführer der Partei, Michael Kellner, in einem Gastbeitrag für die "Welt". Nur bei "wichtigen betrieblichen Gründen" solle der Arbeitgeber auf Anwesenheit im Betrieb bestehen dürfen. Zur Begründung schrieben Andreae und Kellner unter anderem, dass ein Rechtsanspruch auf Homeoffice die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben verbessere.

"Heute definiert sich Wohlstand nicht mehr nur an der Anzahl der geleisteten `Bürostunden` und dem Einkommen, sondern auch an der Zeit, die wir neben unserer Arbeit mit der Familie, den Freunden oder auch für sich selbst verbringen können." Andreae und Kellner verweisen auf die Niederlande, wo Arbeitnehmer einen Antrag stellen dürfen, Arbeitszeiteinteilung und Arbeitsort frei zu wählen.

"Der Arbeitgeber kann das zwar ablehnen, muss es aber gut begründen", so die Grünen-Politiker. "Wir sollten in Deutschland noch einen Schritt weitergehen und gleich Nägel mit Köpfen machen. Wir wollen die alten Strukturen aufbrechen und allen Beschäftigen ein Rechtsanspruch auf flexibles Arbeiten, also auf Homeoffice einräumen, sofern keine wichtigen betrieblichen Gründe dagegen sprechen."

Appelle aus der Politik, schreiben Andreae und Kellner weiter, "reichen für einen Umbruch nicht aus. Mit einem solchen Rechtsanspruch sind alle Beteiligten - Beschäftigte, Arbeitgeber und Gewerkschaften gleichermaßen - aufgefordert, sich an einen Tisch zu setzen und Lösungen für das `von Zuhause aus Arbeiten` zu entwickeln."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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