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Union-Wirtschaftsflügel will Ökostrom-Ausbau nicht länger fördern

Archivmeldung vom 14.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Michael Fuchs Bild: cdu-fuchs.de
Michael Fuchs Bild: cdu-fuchs.de

Der Wirtschaftsflügel der Unionsfraktion will die Ökostromförderung bald beenden. Wenn die Zielmarke von 35 Prozent Ökostrom an der Elektrizitätsversorgung erreicht sei, dürfe es keine weitere Förderung geben, sagte Michael Fuchs (CDU), im Vorstand der Fraktion für Wirtschaft zuständig, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Für Neuanlagen würde demnach spätestens 2020 ein Förderstopp eintreten. Dann soll nach Plänen der Bundesregierung das Ausbauziel von 35 Prozent erreicht sein. "Was darüber hinaus ausgebaut wird, muss ohne Subventionen mit Marktkonditionen zu recht kommen", sagte Fuchs.

Fuchs begründete das mit den technischen und wirtschaftlichen Verwerfungen, die der unkoordinierte Ausbau von Wind, Solar- und Biogasanlagen mit sich bringe. Die Bürger verlören 2014 weitere 4 Milliarden Euro Kaufkraft wegen der auf 6,3 Cent je Kilowattstunde (kWh) steigenden Umlage nach dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG).

"Allein die Ökostromförderung kostet unsere Bürger im nächsten Jahr 24 Milliarden Euro, das ist viel Geld, das für den Kauf neuer Autos, Möbel oder für Restaurantbesuche fehlt", sagte Fuchs. Die Höhe der EEG-Umlage für 2014 wollen die Netzbetreiber am Dienstag bekannt geben. Es wird erwartet, dass die Umlage um 1 Cent auf 6,3 Cent je Kilowattstunde steigt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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