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Mitteldeutsche Politiker appellieren an Siemens-Chef Kaeser

Archivmeldung vom 01.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. Bild: Siemens AG
Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. Bild: Siemens AG

In Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Siemens-Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser haben vier Regierungschefs vor massiven Arbeitsplatzverlusten in ihren Ländern gewarnt. "Sollte Ihr Unternehmen entscheiden, die Standorte in unseren Ländern zu reduzieren bzw. ersatzlos zu schließen, können und werden wir das nicht akzeptieren", schreiben die Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD, Brandenburg), Stanislaw Tillich (CDU, Sachsen), Bodo Ramelow (Linke, Thüringen) sowie Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD).

Merkel bitten die Politiker "um Unterstützung bei unserem Einsatz für den Erhalt von Arbeitsplätzen und Standorten". Weiter heißt es in den Schreiben, die dem "Tagesspiegel" vorliegen: "In Berlin sollen hunderte Arbeitsplätze durch die Zusammenlegung des Dynamowerks mit dem Gasturbinenwerk Huttenstraße in Gefahr sein." Dies könnte dann auch Auswirkungen auf den Turbinen-Prüfstandort in Ludwigsfelde haben. "Ferner sind sogar ganze Standortschließungen in Erfurt und Görlitz mit dem Wegfall von mehr als tausend Arbeitsplätzen im Gespräch - mit erheblichen strukturpolitischen Folgen für die betroffenen Regionen." Am 9. November legt Kaeser die Jahresbilanz in München vor und wird dann voraussichtlich präziser auf die Abbaupläne eingehen.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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