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Schwarz-Gelb sinkt auf Rekordtief

Archivmeldung vom 23.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Peter Kirchhoff / PIXELIO
Bild: Peter Kirchhoff / PIXELIO

Die Wähler entziehen der Bundesregierung weiter ihr Vertrauen. Im stern-RTL-Wahltrend fällt die Union im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf ihr Jahrestief von 30 Prozent. Die FDP kann die unzufriedenen Unionswähler nicht auffangen: Sie sinkt um 1 Punkt auf ihr Jahrestief von 5 Prozent. Gemeinsam kommen Union und Liberale nur noch auf 35 Prozent, ihr schlechtester Wert seit zehn Jahren.

Seit der Bundestagswahl vor neun Monaten, als Union und FDP zusammen 48,4 Prozent erzielten, hat Schwarz-Gelb damit rund 13 Punkte eingebüßt. Von der Schwäche der Koalition profitiert die Opposition: Die SPD klettert um 1 Punkt auf 27 Prozent, auch die Linke holt 1 Punkt und steigt auf 12 Prozent. Die Grünen erreichen zum dritten Mal in Folge ihr Rekordhoch von 18 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich 8 Prozent der Wähler entscheiden.

Mit zusammen 57 Prozent liegen die Oppositionsparteien SPD, Grüne und Linke nunmehr 22 Punkte vor dem Regierungslager aus Union und FDP.

Wie ihre Koalition hat auch Kanzlerin Angela Merkel an Popularität verloren. Wenn die Deutschen ihren Regierungschef direkt wählen könnten, würden sich im Vergleich zu SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier nur noch 39 Prozent für die CDU-Chefin entscheiden, 4 Punkte weniger als in der Woche zuvor. Es ist ihr schlechtester Wert seit dreieinhalb Jahren. Für Steinmeier würden 29 Prozent stimmen.

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern: "Der Kanzlerin gelingt es nicht, den Bürgern Ängste vor den Folgen des Sparpakets zu nehmen." Die schlechten Werte für die FDP führte er darauf zurück, dass ihr Chef Guido Westerwelle nicht als Außenminister präsent sei, zudem nähmen die Bürger den Liberalen das störrische Festhalten an Steuersenkungen übel.

Datenbasis: 2504 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 14. bis 18. Juni 2010, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL.

Quelle: stern-RTL-Wahltrend.

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