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Designierter SPD-Co-Vorsitzender Klingbeil: "Olaf Scholz weiß, dass er sich auf Saskia Esken und mich verlassen kann"

Archivmeldung vom 11.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Lars Klingbeil (2019)
Lars Klingbeil (2019)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der designierte Co-Vorsitzende der SPD, Lars Klingbeil, sieht nach vielen Jahren des Streits eine große Geschlossenheit in seiner Partei. "Es ist ja ein Unterschied, ob eine Partei lebendig oder zerstritten ist, ob sie ins Chaos zerfällt, oder sie diszipliniert und geschlossen den Weg geht", sagte Klingbeil am Rande des SPD-Parteitags im phoenix-Interview.

"Das haben wir in den letzten Jahren geschafft, weil wir interne Konflikte geklärt, intern diskutiert und an Lösungen gearbeitet haben." Anders als bei dem parteiinternen Machtkampf 1998 zwischen Gerhard Schröder und Oskar Lafontaine könne sich Kanzler Olaf Scholz auf die künftige Parteispitze verlassen. "Das wird es jetzt mit Olaf Scholz und Saskia Esken nicht geben. Olaf Scholz weiß, dass er sich auf Saskia Esken und mich verlassen kann."

Dennoch werde es weiterhin Debatten bei den Sozialdemokraten geben. "Die Tempolimit-Debatte ist in den Koalitionsverhandlungen geführt und klar entschieden worden", so der bisherige SPD-Generalsekretär. "Für die nächsten vier Jahre gibt es eine klare Regelung, doch die Debatte ist ja nicht weg", so Klingbeil. "Auch die Frage der bewaffneten Drohnen - das hat die SPD stellvertretend für die ganze Gesellschaft geführt. Das ist eine hochsensible Frage und ich wünsche mir zu solchen Punkten mehr Debatte und Diskussion, weil ich möchte, dass die Gesellschaft sich mit außen- und sicherheitspolitischen Fragen beschäftigt." Debatte sei nichts, was eine Partei aus dem Konzept bringe oder ihr schade. Die Konflikte in der SPD seien häufig persönliche Attacken und persönliches Gegeneinander gewesen, so der designierte Co-Parteivorsitzende.

Quelle: PHOENIX (ots)


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