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Bundesregierung will längere Laufzeiten für alte Kohlekraftwerke

Archivmeldung vom 21.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Bundesregierung und die Stromkonzerne planen längere Laufzeiten für uralte Kohlekraftwerke. Damit wollen sie Versorgungsengpässen vorbeugen. Dies berichtet das Wirtschaftsmagazin 'Capital' (11/2008, EVT 24. Juli) unter Berufung auf das Protokoll eines geheimen Krisentreffens im Bundeswirtschaftsministerium.

In dem 'Capital' vorliegenden Protokoll über das "Gespräch zur Kraftwerks- und Netzplanung am 24. April 2008" heißt es wörtlich: "Eine Stromlücke im Sinne einer drohenden Versorgungskrise wird für 2020 nicht gesehen. Der prognostizierte Strombedarf kann durch Laufzeitenverlängerungen bei konventionellen Kraftwerken gedeckt werden."

An dem Gespräch nahmen laut 'Capital' hohe Fachbeamte aus dem Kanzleramt, dem Wirtschafts- und dem Umweltministerium teil, sowie die Cheflobbyisten der vier großen Strom-Produzenten E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW. Die Teilnehmer waren sich auch über die verheerenden Folgen der Strategie im Klaren: "Dies führt jedoch zu höheren Kosten der Stromerzeugung, einer schlechteren Energie-Effizienz und damit insgesamt zu negativen Umweltauswirkungen", heißt es in dem Dokument.

Quelle: 'Capital'

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