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Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner lehnt Reformpläne von EU-Agrarkommissar Ciolos ab

Archivmeldung vom 28.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Ilse Aigner Bild: bundestag.de
Ilse Aigner Bild: bundestag.de

Große Landwirtschaftsbetriebe sollen bei der anstehenden Reform der europäischen Agrarpolitik nicht benachteiligt werden. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) sagte der "Ostsee-Zeitung" (Donnerstag), sie werde in Brüssel für die Beibehaltung der Förderung je Hektar, unabhängig von der Größe des Betriebes, eintreten.

Die CSU-Politikerin unterstützt damit die Forderungen der vor allem in den ostdeutschen Bundesländern wirtschaftenden Agrarbetriebe. Sie lehnt die Pläne von EU-Landwirtschaftskommissar Dacian Ciolos ab, der die Direktzahlungen ab einer Höhe von 150.000 Euro abschmelzen und bei 300.000 Euro je Betrieb deckeln will.

Aigner wehrt sich gleichfalls gegen die Brüsseler Pläne, wonach je Betrieb sieben Prozent der bewirtschafteten Fläche aus ökologischen Gründen still gelegt werden sollten. Landwirte, die bereits heute Agrar-Umweltmaßnahmen durchführten, dürften nicht benachteiligt werden. Der Deutsche Bauernverband spricht indes von "einer staatlich verordneten Drosselung der einheimischen Produktion".

In Deutschland droht auf diese Weise etwa 600.000 Hektar eine zwangsweise Stilllegung. Der weltweit steigende Bedarf an Lebensmitteln und nachwachsenden Rohstoffen sowie die wachsende Weltbevölkerung vertrage sich nicht mit großräumigen Flächenstilllegungen, sagte Aigner.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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