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Wirtschaftsweise: Subventionen für Dienstwagen und Diesel beenden

Archivmeldung vom 13.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Hartmut910 / pixelio.de
Bild: Hartmut910 / pixelio.de

Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer hat sich für eine Abschaffung von Subventionen für Dienstwagen und Diesel ausgesprochen. "Ich bin sehr dafür, dass solche Privilegien abgeschafft werden", sagte das Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

Zugleich verteidigte Schnitzer die Pendlerpauschale - auch mit Blick auf die hohen Wohnraumpreise in den Ballungszentren. "Da sich Homeoffice immer mehr durchsetzt, ist es vielleicht sogar eine Lösung, etwas weiter herauszuziehen, weniger oft ins Büro zu fahren und dadurch auch seltener die Pendlerpauschalen in Anspruch zu nehmen", sagte die Ökonomin. Diese Chance solle man den Menschen nicht nehmen. Erhöhen sollte man die Pendlerpauschale aber auch nicht, sagte Schnitzer.

Sowohl die Subventionen bei den Dienstwagen und der Dieselsteuer als auch laschere Umweltauflagen würden laut der Münchener Wirtschaftsprofessorin auf den Druck der Automobilindustrie zurückgehen. "Und warum wird diesem Druck immer nachgegeben? Weil an dieser Branche samt ihren Zulieferern rund zwei Millionen Arbeitsplätze hängen. Es ist in Deutschland einfach ein Problem, dass wir so stark von einer Branche abhängig sind", sagte Schnitzer. Mit der Transformation werden laut der Ökonomin in der Automobilindustrie "viele Jobs in der Branche verloren gehen". Dies sei aber keine Katastrophe, Wandel gebe es immer. "Heute werden auch keine Pferdekutscher mehr gebraucht", sagte die Wirtschaftsweise.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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