Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Paritätischer Gesamtverband lehnt Gesetzentwürfe zur Sterbehilfe ab

Paritätischer Gesamtverband lehnt Gesetzentwürfe zur Sterbehilfe ab

Archivmeldung vom 30.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Brandbrief, Drohung, Selbstmord (Symbolbild)
Brandbrief, Drohung, Selbstmord (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Der Paritätische Gesamtverband kritisiert die beiden interfraktionellen Gesetzentwürfe von Abgeordneten des Deutschen Bundestags zur Neuregelung der Sterbehilfe. In einem Brief an die Parlamentarier bemängelt der Verband, beide Entwürfe seien "für eine notwendige, umfassende Neuregelung ungeeignet", wie der "Spiegel" berichtet.

Personen mit Suizidabsichten würden dadurch nicht ausreichend vor "privatwirtschaftlichen Profitinteressen Einzelner" geschützt - unter anderem, weil es zu wenig Vorgaben für profitorientierte Suizidhilfe-Angebote gebe. Nachdem das Bundesverfassungsgericht im Februar 2020 grundsätzlich ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben bekräftigt hat, will der Bundestag in der letzten Sitzungswoche vor der Sommerpause eine Neuregelung der Sterbehilfe beschließen.

Zwei interfraktionelle Gruppen haben dazu Entwürfe eingebracht. Einer sieht dabei vor, die geschäftsmäßige Sterbehilfe wieder ins Strafgesetzbuch (StGB) aufzunehmen, unter bestimmten Voraussetzungen aber zu erlauben. Der Paritätische Gesamtverband hält eine Regelung aber nur außerhalb des StGB für sinnvoll und kritisiert auch, dass im Entwurf Maßnahmen zum Aufbau staatlicher Unterstützungsstrukturen in der Sterbehilfe fehlten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte holend in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige