CSU meldet wegen Waffen-Stopp an Israel Gesprächsbedarf bei Merz an

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Der CSU-Landesgruppenvorsitzende Alexander Hoffmann hat die Entscheidung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Waffenexporte nach Israel ab sofort teilweise auszusetzen, scharf kritisiert und internen Gesprächsbedarf angemeldet.
Der "Bild" sagte Hoffmann: "Die CSU war an dieser Entscheidung nicht
beteiligt und wir halten sie für bedenklich. Das wäre eine Abkehr von
Jahrzehnten außenpolitischer Kontinuität gegenüber Israel und als solche
zumindest erklärungsbedürftig. Wir werden dazu interne Gespräche in der
Koalition führen."
Auch der CSU-Ehrenvorsitzende und langjährige
bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer äußerte sich ablehnend.
Seehofer sagte der "Bild": "Das war eine Fehlentscheidung. Dieser
außenpolitische Fehler wird lange fortwirken."
Quelle: dts Nachrichtenagentur