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Entwicklungsministerium erwartet weltweit mehr Armut und Hunger

Archivmeldung vom 20.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Insolvenz, Armut (Symbolbild)
Insolvenz, Armut (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Bundesregierung geht in den kommenden Monaten von einer Zunahme der weltweiten Armut und einer akuten globalen Ernährungsunsicherheit aus.

"Viele der Länder, die bereits von multiplen Krisen betroffen sind, haben zunehmend Schwierigkeiten, die Einfuhr lebenswichtiger Güter zu finanzieren und ihre Schulden zu bedienen. Zudem sind Nahrungsmittel wegen fehlenden Düngers weniger verfügbar. Infolgedessen werden Armut und akute Ernährungsunsicherheit sowie die Gefahr von Unruhen in den kommenden Monaten weiter zunehmen", heißt es in einem Zwischenbericht zum Sachstand des "Bündnis für globale Ernährungssicherheit" des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, über den die "Rheinische Post" in ihrer Donnerstagausgabe berichtet.

"Dünger etwa wird immer teurer und knapper, weil er mit Gas erzeugt wird", sagte Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) der Rheinischen Post. Das habe fatale Folgen für die nächsten Ernten. "In vielen Ländern Afrikas wird Düngermangel voraussichtlich zu einem deutlichen Produktionsrückgang führen. Wir können bereits heute absehen, dass sich die Ernährungskrise nächstes Jahr noch verschärfen wird." Gründe für die steigende Ernährungsunsicherheit sind laut des Berichts die weltweit zunehmende Zahl an Konflikten, Wetterextreme in Folge des Klimawandels und die wirtschaftliche Instabilität, die durch die Pandemie und die Auswirkungen der Krise in der Ukraine noch verschlimmert werden. Deutschland hat sich vor allem der langfristigen Umgestaltung der weltweiten Agrar- und Ernährungssysteme hin zu mehr Nachhaltigkeit verschrieben. Das Ministerium unterstütze "das Welternährungsprogramm in diesem Jahr mit Mitteln in Höhe von 530 Millionen Euro - so viel wie nie zuvor in einem Jahr", so Schulze.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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