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Klimaschutz ist größte Herausforderung

Archivmeldung vom 08.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Paul Langrock/Zenit/Greenpeace
Bild: Paul Langrock/Zenit/Greenpeace

Greenpeace zieht Bilanz für das Jahr 2015. Der Kampf gegen den fortschreitenden Klimawandel war für Greenpeace im vergangenen Jahr eines der beherrschenden Themen. Vom Öl in der Arktis bis zur Lausitzer Braunkohle: Überall auf der Welt müssen fossile Energieträger künftig im Boden bleiben, soll die Erderwärmung begrenzt werden.

Dies machte die unabhängige Umweltschutzorganisation immer wieder deutlich und erzielte in 2015 damit wichtige Erfolge. So gab Ölgigant Shell seinen vorläufigen Rückzug aus der Arktis bekannt, große Finanzinvestoren wie die Allianz Versicherung ziehen ihr Geld aus fossilen Anlagen zurück und im Dezember hat sich die Weltgemeinschaft dazu bekannt, die Erwärmung möglichst sogar bei 1,5 Grad zu stoppen.

"Die Klimakonferenz in Paris hat ambitionierte Beschlüsse gefasst, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels noch zu verhindern", sagt Roland Hipp, Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland. "Viele Politiker in Deutschland haben aber deren Tragweite noch nicht verstanden. Nun gilt es das umzusetzen, was im Dezember beschlossen wurde."

Greenpeace machte 2015 auch in anderen Bereichen Druck und das zahlte sich aus. So stoppte die Banco Santander die Kreditvergabe an den Papierkonzern April, der per Kahlschlag den indonesischen Regenwald zerstört. McDonald`s und Wiesenhof wollen künftig auf Gentechnik im Hühnerfutter verzichten.

Tchibo, Lidl und Aldi verpflichteten sich, ihr Textilsortiment bald frei von Chemiegiften zu produzieren. Mehr als 40 ehrenamtliche Greenpeace Gruppen organisierten im Sommer 2015 den ersten Kleidertauschtag, an dem sich tausende Menschen bundesweit beteiligten. Sichtbares Zeichen einer aktuellen Bewegung für nachhaltigen und bewussten Konsum.

Europaweit haben Greenpeace Büros im vergangenen Jahr intensiv für eine ökologische Landwirtschaft gearbeitet. In elf Ländern und 23 verschiedenen Supermarktketten ließ Greenpeace Äpfel untersuchen. Das Ergebnis: 83 Prozent der Äpfel waren zum Teil ganz erheblich pestizidbelastet. Schlecht für die menschliche Gesundheit und die Natur.

Quelle: Greenpeace e.V. (ots)

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