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Ist das Elektroauto in Wahrheit eine „Umweltsau“?

Archivmeldung vom 10.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: user6702303 / Freepik / AUF1 / Eigenes Werk
Bild: user6702303 / Freepik / AUF1 / Eigenes Werk

Elektro-Fahrzeuge sind keineswegs der ökologische Heilsbringer, als der sie landauf, landab gepriesen werden. Neben der hohen Brandgefahr, die von ihnen ausgeht und ihrer mangelnden Reichweite, führt vor allem deren mangelnde Nachhaltigkeit bezüglich Recycling zu regelmäßigen Diskussionen. Denn was tun mit den zum Teil höchst umweltschädlichen Materialien, wenn das E-Auto wegen eines Unfall bzw. aus Altersgründen verschrottet werden muss? Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Völlig zurecht stellt Patrick Freiwah auf „merkur.de“ daher die Frage, ob es sich bei der zunehmenden Verbreitung von Elektroautos um ein regelrechtes „Umweltdesaster mit Ansage“ handelt.

Kriege um Lithium?

Hauptproblem sind die Akkus, für deren Herstellung riesige Mengen an wertvollen Rohstoffen benötigt werden. Was nicht zuletzt für geopolitische Spannungen sorgt. Denn bereits jetzt liefern sich Wirtschaftsmächte wie die USA einen regelrechten Krieg um für Batterien benötigte Rohstoffe wie Lithium oder Kobalt. Z.B. in Südamerika: Während China in Chile Fuß gefasst hat, hat Washington nun hunderte Marines nach Peru entsandt. Offiziell, um die dortige Polizei und das Militär auszubilden. In Wahrheit dürfte es jedoch darum gehen, die großen Lithium-Vorkommen des Landes vor dem Zugriff Pekings zu sichern.

Rohstoff-Gewinnung in der Kritik

Aber auch der Abbau der benötigten Rohstoffe sowie die Arbeitsbedingungen, unter denen dieser stattfindet, sind Gegenstand heftiger Kritik. So zieht effektiver Bergbau nicht nur massive Umweltschäden sowie deren Verschmutzung nach sich. Und nicht zuletzt Bilder aus dem Kongo belegen die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen beim Kobalt-Abbau, der oftmals durch Kinder erfolgt.

Berge an Elektro-Schrott warten auf Recycling

Aberwitzig ist schließlich der „Müll“, also die Menge an ausrangierten Batterien, der jährlich durch die angeblichen Klimaretter anfällt. Diesen schätzt das Berliner Öko-Institut bereits jetzt auf sagenhafte 100.000 Tonnen pro Jahr. Und die sogenannte Energiewende hat noch nicht einmal richtig begonnen. Eine Recycling-Struktur wie beim Verbrenner gibt es noch nicht und wird es möglicherweise auch nie geben. Aufgrund von Strommangel und sinkenden Förderungen weiß man ja noch nicht einmal, wie es mit dem Elektroauto an sich weitergehen soll.

Auch gibt es, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, bisher kein einziges serientaugliches Recycling-Verfahren für E-Akkus. Was laut Physiker Kai Peter Birke von der Universität Stuttgart u.a. an der recyclingunfreundlichen Gestaltung der Batterien liegt, was deren Demontage enorm erschwert. Nicht nur an der Bauweise, sondern auch bei der Rückgewinnung von Rohstoffen fehlt es hier an einheitlichen Standards. Standards, auf die man sich beispielsweise bei den Verbrenner-Fahrzeugen erst nach Jahrzehnten einigen konnte."

Quelle: AUF1.info

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