Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Natur/Umwelt Tierrechtsbund –Aktiv e. V. stellt Strafanzeige gegen Putentransporteur der Firma Heidemark

Tierrechtsbund –Aktiv e. V. stellt Strafanzeige gegen Putentransporteur der Firma Heidemark

Archivmeldung vom 05.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl
Überladener LKW - Bildquelle: Tierrechtsbund - Aktiv e.V.
Überladener LKW - Bildquelle: Tierrechtsbund - Aktiv e.V.

Vor zwei Tagen haben Aktivisten des Tierrechtsbund-Aktiv e.V. dokumentiert, wie ein völlig überladener Putentransport der Firma Heidemark unterwegs war. Der LKW fiel den Tierrechtlern während ihrer Fahrt auf der A1 auf, weil ihnen Federn und Blut auf die Windschutzscheibe flogen. Kurzerhand kontaktierten die Tierschützer die Autobahnpolizei.

Diese stoppte den Tiertransport. Nach einer gründlichen Überprüfung bestätigten die Beamten des Autobahnpolizeikommissariats Ahlhorn die Überladung des LKWs. Daraufhin erstattete Andreas Zemke, Vorsitzender des Tierrechtsbund –Aktiv e. V., direkt vor Ort Strafanzeige, sowohl gegen den LKW-Fahrer als auch gegen den Spediteur der Firma Heidemark. „Der Transporter war nicht nur überladen“, kritisiert Andreas Zemke „zusätzlich wiesen mehrere dutzend Tiere auch ernstzunehmende Verletzungen, wie blutige Bein- und Flügelbrüche auf.“ Diese schlimmen Zustände dokumentierte Zemke mit der Kamera seines Mobilfunktelefons.
Der Fahrer hat laut Tierschutztransportverordnung seine Sorgfaltspflicht verletzt. Er verstieß direkt gegen 4 Paragraphen der Verordnung. „Jedem Transportführer ist bekannt, dass in Deutschland keine verletzten oder kranke Tiere befördert werden dürfen, vor allem wenn zu erwarten ist, dass unnötiges Leid den Tieren zugeführt wird und sogar die Gefahr besteht, dass die Tiere während der Fahrt sterben könnten.“ beanstandet Zemke.

Der Tierrechtsbund Aktiv e.V. vermutet, dass auf Grund der immer höher steigenden, wirtschaftlichen Interessen der Konzerne auch das Fleisch von verletzten Tieren ohne vorherige Selektion in unsere Supermärkte gelangt. Wie am Dienstag bei Frontal 21 (ZDF, 21:00 Uhr) zu sehen war, werden die Hilfsarbeiter in Geflügelschlachtereien dazu genötigt, immer schneller zu arbeiten, da beinahe im Minutentakt neue LKW-Ladungen mit lebenden Tieren ankommen. Ähnliche Beobachtungen machte auch Andreas Zemke bei einem Geflügelschlachthof der Firma Heidemark in Garrel (Kreis Cloppenburg).

Quelle: Pressemitteilung Tierrechtsbund Aktiv e.V.

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte jammer in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige