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Progress-Studie zum Gefährdungspotenzial durch Windräder: Alle 27 Kilometer ein toter Vogel

Archivmeldung vom 12.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Windkraftanlage aus der Vogelperspektive
Windkraftanlage aus der Vogelperspektive

Foto: Philip May
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das umfangreiche Forschungsprojekt "Progress" zum Thema "Windkraft und Greifvögel" hat ergeben, dass Kollisionen von Greifvögeln mit Windrädern eher selten sind. "Wir haben alle 27 Kilometer einen toten Vogel gefunden", sagte der Bielefelder Verhaltensbiologe Oliver Krüger, der an der Progress-Studie mitarbeitete, im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Samstagausgabe).

Dennoch könnten sich die Vorfälle summieren und populationsrelevant sein. "Bei Greifvögeln mit niedrigen Beständen wie Schrei- und Seeadler kann sich schon ein einziger Todesfall negativ auf die Population auswirken." Absehbar sei auch, dass sich beim jetzigen Stand an Windkraftanlagen die Zahl der Rotmilane verringern werde - eine Vogelart, für die Deutschland besondere Verantwortung trage, da mehr als die Hälfte des Gesamtbestandes hierzulande brüte.

Die noch nicht veröffentlichte Freilandstudie, die vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegeben wurde, soll mehr wissenschaftliche Klarheit in die Debatte über die Gefahren des Ausbaus der Erneuerbaren Energien für den Artenschutz bringen. Dafür suchten Forscher 55 Windparks in Norddeutschland drei Jahre lang systematisch nach Schlagopfern ab und berechneten auch deren Dunkelziffer.

Quelle: neues deutschland (ots)

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