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Skrupelloser Handel mit Zootieren enthüllt

Archivmeldung vom 21.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Wie das Politmagazin „report“ gestern enthüllte, wurden in den letzten Jahren zahlreiche überzählige Großkatzen aus deutschen Zoos und Safariparks nach China exportiert. Unter anderem nach Guilin, wo Tiger für fragwürdige medizinische Zwecke und Potenzmittel geschlachtet werden. Vermutlich wurde auch Tigernachwuchs aus deutschen Zoos zu Rheuma- oder Potenzmitteln verarbeitet. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte fordert eine lückenlose Aufklärung aller Tierexporte nach China.

Dokumente, die „report München“ vorliegen, belegen, dass u.a. aus dem Tierpark Berlin, dem Zoo Centrum Frankfurt, dem Tierpark Hellabrunn in München, sowie aus dem Safaripark Stukenbrock bei Bielefeld Tiger nach China verkauft wurden. Dort werden in sogenannten Tigerfarmen tausende Tiere unter artwidrigen und absolut inakzeptablen Bedingungen gehalten und für dubiose medizinische Zwecke abgeschlachtet. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte fordert jetzt eine lückenlose Aufklärung, was mit jeder dieser über 50 Großkatzen geschehen ist sowie einen umgehenden Exportstopp von Wildtieren nach China.

Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes, ist schockiert: „Es scheint, dass die Zoos bei der Abgabe ihrer überzähligen Tiere keinerlei Skrupel haben. Ihnen muss bekannt gewesen sein, dass in China ein toter Tiger mehr wert ist als ein lebender. Der Verbleib der Tiere muss detailliert offen gelegt werden und es müssen personelle Konsequenzen gezogen werden. Es muss verhindert werden, dass Tiere solche Schicksale erleiden.“

Quelle: Pressemitteilung Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.

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