Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Natur/Umwelt Thailändische Tiger zu Medizin verarbeitet?

Thailändische Tiger zu Medizin verarbeitet?

Archivmeldung vom 24.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Tigerbabys in winzigen Käfigen. Bild: PETA
Tigerbabys in winzigen Käfigen. Bild: PETA

Heute startet die Tierrechtsorganisation PETA eine Petition zur Rettung der Tiger eines thailändischen Zoos. Die Raubkatzen des „Sriracha Tiger Zoo“ würden laut Tierschützern illegal verkauft und womöglich zu traditioneller chinesischer Medizin verarbeitet.

PETA lägen Fotos vor, die hunderte von Tigern in winzigen Käfigen zeigen. Zeugenaussagen würden zudem belegen, dass die Tiere als Fotoobjekt, Gebärmaschine und Touristenattraktion missbraucht werden.

Der Tigerzoo spricht von einer „Arterhaltungszucht“, um die bedrohte Tierart wieder auszuwildern. „Unserer Meinung nach eine Lüge“, sagt Kampagnenleiter Frank Albrecht von PETA. Der Zooexperte fragt sich, warum im „Sriracha Tiger Zoo“ jährlich hunderte Tiger gezüchtet werden und wo diese letztendlich landen. Die Tiger vegetieren laut Albrecht in engen Gitterboxen. Kannibalismus, Verhaltensstörungen und Verletzungen seien an der Tagesordnung. Von Auswilderung sei keine Spur, gleichzeitig verbiete das thailändische Gesetz den Verkauf von Tigern in andere Länder: „Was geschieht also mit den Tieren?“. Ein illegaler Export von Tigerteilen nach China wurde dem Zoo bereits 2002 nachgewiesen, 2004 wurden über 400 Tiger beschlagnahmt. Doch die thailändischen Behörden hätten bis heute nicht reagiert und die Massenzucht gestoppt, kritisiert Albrecht. Mit einer Petition an die Botschaft des Königreichs Thailand sowie an das Thailändische Fremdenverkehrsamt in Deutschland und Thailand, wolle PETA die tierquälerische Tigerzucht nun beenden.

Quelle: PETA Deutschland e. V.

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte angst in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige