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Mäßiger Sommerausklang: etwas zu warm, aber vielfach zu nass

Archivmeldung vom 30.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach den eher mäßigen Monaten Juni und Juli hatte man sich vom August mehr erhofft. Zwar war der gegenüber dem langjährigen Mittel um 0,3 Grad wärmer, aber es gab auch mehr Wolken und Regen als im Durchschnitt. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 200 Messstationen.

Interessant: „Der August ist damit nun der zwölfte zu warme Monat in Folge. Das hatten wir in unseren Aufzeichnungen noch nie“, so DWD-Sprecher Gerhard Lux. „Wir sind gespannt wie das weitergeht“.

Im Nordosten wärmer als im Süden und Westen

Die Durchschnittstemperatur für Deutschland lag mit 16,7 Grad Cel- sius (°C) nur wenig über dem langjährigen Mittel von 16,4°C. Die Unterschiede in einzelnen Regionen waren jedoch deutlich. So war es im Saarland um 0,4 Grad zu kalt, in Schleswig-Holstein dagegen 1,1 Grad wärmer als normal. Die Bundesländer Brandenburg und Berlin hatten mit durchschnittlich 18,1 und 18,4°C die höchsten Werte. Die höchsten gemessenen Temperaturen traten am 6. in Bad Neuenahr-Ahrweiler mit 33,7°C, Bendorf mit 33,6°C und Karlsruhe mit 33,3°C sowie am 15. in Rheinfelden mit 33,6°C und Lahr mit 32,7°C auf. Im Gegensatz dazu sank das Quecksilber in der Nacht zum 30. örtlich schon in die Nähe des Gefrierpunktes. Die meisten Sommertage traten im Osten auf. Hier wurden örtlich 17 Sommertage registriert, während auf Helgoland überhaupt keine gezählt werden konnten. Die höchste Zahl von heißen Tagen wurde in Karlsruhe mit 5 registriert.

Deutlich zu nass

Deutschlandweit wurde mit etwa 96 Litern pro Quadratmeter (l/m²) 122 Prozent des üblichen Durchschnitts von rund 78 (l/m²) erreicht. Die Niederschlagsverteilung war räumlich sehr unterschiedlich: Während an einigen Orten in Sachsen und Bayern weniger als 50 Prozent der Menge zustande kamen, wurde im Sauerland örtlich fast die dreifache Menge des langjährigen Mittels erreicht. In Teilen Nordrhein-Westfalens gab es einige neue Stationsrekorde, so in Wuppertal, Bad Berleburg und Eslohe. Die höchsten Tagessummen wurden am 8. mit 82,5 l/m² in Sigmarszell/Bayern, am 10. mit 75,0 l/m² in Erfurt in Thüringen und am 21. mit 75,5 l/m² in Seesen/Niedersachsen gemessen.

Ausgeglichene Sonnenscheindauer

Die Sonnenscheindauer in Deutschland war mit etwa 198 Stunden relativ ausgeglichen. Das entspricht fast dem langjährigen Mittel von rund 200 Stunden. Die räumlichen Unterschiede waren diesmal nicht so ausgeprägt. Etwas benachteiligt waren das Saarland und die Regionen in Alpennähe. An einigen Stationen (Bad Kohlgrub, Singen, Oberstdorf, Laupheim und Kempten) lag die Sonnenscheindauer nur um 80 Prozent des Normalwertes.

Quelle: Pressemitteilung DWD

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