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Vattenfall legt Risiken des Krümmel-Störfalls scheibchenweise offen

Archivmeldung vom 06.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Nach Erstellung eines ersten Berichts des Unternehmens Vattenfall zum Störfall im Atomkraftwerk Krümmel hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) erneut auf die großen Risiken für den Reaktor selbst aufmerksam gemacht.

Der Bericht des Krümmel-Betreibers belege, dass eine erhebliche Gefahr für den nuklearen Bereich des Atomkraftwerkes bestanden habe. Ein Reaktor, der nicht mit Strom versorgt werde, könne außer Kontrolle geraten. Auch das Ausfallen einer Pumpe der Wasserversorgung im Reaktorinneren sei hochproblematisch. Völlig unklar bleibt nach dem Bericht, warum Steuerungsventile geöffnet wurden. Menschliches Versagen bei der Bedienung der Ventile von Hand nach dem Ausfallen der automatischen Steuerung hätte schwerwiegende Folgen haben können.

Renate Backhaus, Atomexpertin im BUND-Vorstand: „Ein Atomkraftwerk, dessen Sicherheitssysteme sich als störanfällig erwiesen haben, darf nicht wieder ans Netz gehen. Der Vattenfall-Bericht zeigt eindeutig, dass Krümmel eine Anlage ist, dem der Auto-TÜV die Zulassung verweigern würde. Das Fahren des Atomreaktors ohne funktionierendes Sicherheitssystem muss den Entzug der Betriebserlaubnis nach sich ziehen.“

Damit sich die Bevölkerung umfassend über den bisher von Vattenfall veröffentlichten Kenntnisstand zum Störfall in Krümmel informieren kann, publizierte die Umweltschutzorganisation den Störfallbericht des Betreibers in Auszügen im Internet: 

http://www.bund.net/lab/reddot2/pdf/bericht_kruemmel_0707.pdf

Quelle: Pressemitteilung BUND

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