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Oberster Bio-Landwirt: Gentechnik wird nicht gegen Klimawandel helfen

Archivmeldung vom 09.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Keine Gentechnik
Keine Gentechnik

Bild: Christian Beuschel / pixelio.de

Die Bio-Landwirtschaft muss sich besser auf die Folgen des Klimawandels einstellen. Das hat Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des Dachverbandes Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" betont.

Die Züchtung klimaresistenter Pflanzen durch Gentechnik sei aber keine Lösung. Das gelte auch für neue Methoden wie etwa die sogenannte Genschere, mit der Forscher ins Erbgut von Pflanzen eingreifen können. "Das Fokussieren auf Gentechnik ist die falsche Antwort auf den Klimawandel. Wir müssen uns das gesamte System anschauen", betonte Löwenstein. Von gentechnisch veränderten Pflanzen profitierten nur diejenigen, die das Patent besäßen. Der Bauernverband hatte sich zuvor für den Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ausgesprochen.

Zwar sei die ökologische Landwirtschaft angesichts der Herausforderungen besser aufgestellt als die konventionelle. "Zurücklehnen können aber auch wir uns nicht. Was getan werden muss, geht auch über das hinaus, was wir bereits machen." Der Verbandschef nannte als Beispiel Agroforstwirtschaft, bei der Bäume in Felder integriert werden und so den Boden auch bei Trockenheit vor Abtragung schützen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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