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Kernenergie bringt keine Energiesicherheit

Archivmeldung vom 03.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Anlässlich des dritten Energiegipfels im Kanzleramt äußerte sich der stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion und frühere Umweltminister Jürgen Trittin im "ZDF-Mittagsmagazin" positiv, was die Entwicklungschancen erneuerbarer Energieträger betrifft: "Die Erwartungen an den Ausbau erneuerbarer Energien sind unterschätzt worden. Die tatsächliche Entwicklung ist sehr viel schneller gegangen."

Im Erneuerbare-Energie-Gesetz sei festgeschrieben, dass im Jahr 2010 12,5 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien entstehen solle. Im Jahre 2007 seien schon 12 Prozent erreicht, damit seien die Erwartungen übertroffen worden, sagte Trittin.

Was die Versorgungssicherheit angehe, schütze eine Strategie, die sich vornehme, Treibhausgase zu senken, nicht nur das Klima. Der Einsatz von erneuerbaren Energien, Energiesparen und mehr Energieeffizienz machen Deutschland zudem unabhängiger von Energieimporten, so Trittin weiter. "Wenn wir das Ziel von 40 Prozent Einsparung der Treibhausgase bis 2020 für Deutschland erreichen würden, dann wären wir nicht mehr zu dreiviertel von Energieimporten abhängig, sondern zu weniger als 50 Prozent." Weiter führte Trittin aus: "Wer für Versorgungssicherheit plädiert, muss sich stark machen für erneuerbare und effizientere Energien und für Energiesparen".

Umgekehrt müsse man sich fragen, was das denn für eine Energiesicherheit in Deutschland sei, wenn man zu einem großen Teil auf Kernenergie baue. Diese Technologie sei extrem störanfällig, wie man bei den jüngsten Vorfällen gesehen habe. "Es ist Zeit, sich aus dieser störanfälligen und gefährlichen Technologie zu verabschieden", sagte Trittin im "ZDF-Mittagsmagazin".

Quelle: Pressemitteilung ZDF

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