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Niedersachsen will Kadaver auf Tierschutzverstöße untersuchen lassen

Archivmeldung vom 09.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Christian Meyer Bild: christian-meyer-gruene.de
Christian Meyer Bild: christian-meyer-gruene.de

Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer will Tierkadaver künftig untersuchen lassen, um mögliche Verstöße gegen den Tierschutz aufdecken zu können. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, wird der Grünen-Politiker dazu einen entsprechenden Antrag auf der Agrarministerkonferenz in Rostock einbringen.

Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, eine Gesetzesreform in die Wege zu leiten, damit nicht mehr nur lebende, sondern auch tote Nutztiere behördlich kontrolliert werden. Zudem soll eine Rückverfolgbarkeit der Kadaver zum jeweiligen Bauernhof etwa per Ohrmarke vorgeschrieben werden.

Bislang werden Kadaver wie auch Schlachtabfälle ohne größere Überprüfung in Tierkörperbeseitigungsanstalten entsorgt. Allein in Niedersachsen fielen jährlich 120.000 Tonnen Tierkadaver an, berichtet die "NOZ".

"Die Verarbeitungsbetriebe für tierische Nebenprodukte dürfen keinesfalls zum Schlupfloch für eine Missachtung des Tierschutzrechts werden", sagte Meyer der "NOZ". Eine Untersuchung in Niedersachsen habe gezeigt, dass hier Handlungsbedarf bestünde.

Mit der besseren Erfassung soll eine Rückverfolgung zum jeweiligen Verursacher möglich werden. Letztlich wäre es an der Bundesregierung entsprechende Gesetzesänderungen umzusetzen. Meyer forderte: "Der Bund muss den Ländern ermöglichen, bei Verstößen den Verursacher herauszufinden und gegebenenfalls zu sanktionieren."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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