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Für Schriftsteller Wladimir Kaminer ist das Leben eine Tragödie - und die ist auch lustig

Archivmeldung vom 16.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Cover BRIGITTE WIR 4/16. Bild: "obs/Gruner+Jahr, BRIGITTE WIR"
Cover BRIGITTE WIR 4/16. Bild: "obs/Gruner+Jahr, BRIGITTE WIR"

Er schreibt am liebsten über seine Familie - "Das eigentliche Thema dahinter ist ein anderes: die Tragödie des Lebens", sagt der Bestsellerautor Wladimir Kaminer. "Wir haben ständig Zweifel daran, ob das, was wir machen, richtig oder falsch ist. Aber die Tragödie ist auch lustig", erläutert der in Moskau geborene 49-Jährige. BRIGITTE WIR (aktuelle Ausgabe 4/16) hat den Schriftsteller zusammen mit dessen Mutter Shanna Kaminer zum Gespräch getroffen. Und erlebt, wie bedingungslos sich die beiden einander verbunden fühlen.

Frau Kaminer verzeiht dem Sohn sogar, dass er in seinem neuen Buch "Meine Mutter, ihre Katze und der Staubsauger" über ihre kleinen Macken schreibt und dabei "maßlos übertreibt". Kritik an ihm kam ihr aber niemals in den Sinn.

Daran änderte sich auch nichts, als er in seiner Schulzeit Schnurrbart und lange Haare trug: "Ich hatte nie Schwierigkeiten mit ihm. Nicht einmal, als er Hippie wurde. Ich habe einfach an ihn geglaubt." "Mein Vater hat sich sehr über mein Äußeres aufgeregt", ergänzt Wladimir Kaminer, "Väter regen sich aber grundsätzlich auf."

Sowohl in der Schule als auch in der sowjetischen Armee eckte er an und stand wegen seiner kulturpolitischen Aktivitäten auf der schwarzen Liste. Aber das hat der Schriftsteller weggesteckt: "Alles, was uns nicht umbringt, macht uns stärker."

Quelle: Gruner+Jahr, BRIGITTE WIR (ots)

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