Willem Dafoe ist gelangweilt von reichen Menschen
Archivmeldung vom 09.09.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer US-Schauspieler Willem Dafoe, 59, interessiert sich nicht für reiche und glückliche Leute. Dem Magazin NEON (Ausgabe Oktober) sagte er: "Berühmte, glückliche und wohlhabende Menschen sind nicht besonders spannend." Deswegen sei Hollywood für ihn nur in kleinen Dosen erträglich.
Zu einseitige Rollen mag er nicht, erklärte er gegenüber NEON: "Ich versuche an guten Figuren die Schattenseiten zu finden. An bösen Menschen interessieren mich vor allem die guten Seiten." Dafoe hat in der Vergangenheit immer wieder böse, undurchsichtige Figuren gespielt und war zum Beispiel als Gegenspieler von Tobey Maguire in "Spider-Man" zu sehen. In seinem nächsten Film, dem Spionagethriller "A Most Wanted Man", spielt er die Rolle eines netten Hamburger Bankers.
Auch wenn er auf Reisen ist, versucht er sich immer ein bisschen heimisch einzurichten: "Um sich auf Reisen schnell zu Hause zu fühlen, sollte man Rituale pflegen: Im Hotelzimmer öffne ich erst die Fenster, dann prüfe ich, ob ich auf dem Fußboden auch gut Yoga machen kann, und danach packe ich aus. Egal ob ich einen Koffer dabei habe oder fünf." Eines hat Dafoe auf jeder Reise eingepackt: "Jeder sollte immer eine Zahnbürste in der Tasche haben."
Quelle: Gruner+Jahr, NEON (ots)