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Anke Engelke verwertet am liebsten Alltagserlebnisse

Archivmeldung vom 23.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Anke Engelke Bild: Hasenläufer / de.wikipedia.org
Anke Engelke Bild: Hasenläufer / de.wikipedia.org

Anke Engelke, Deutschlands erfolgreichste Komikerin, erlebt im Alltag immer wieder Dinge, die sie dann in ihre Comedy-Programme einbaut. "Am meisten mag ich wohl unfreiwillige Komik. Beispielsweise wenn jemand total umständlich in ein Auto einsteigt. Diese kleinen doofen Situationen liebe ich sehr", sagt sie im Interview mit dem Magazin Reader's Digest (April-Ausgabe). Solche Erlebnisse speichere sie "in einem Ordner ab, der 'berufliche Verwertbarkeit' heißt". Als Vorbild nennt Engelke den inzwischen verstorbenen Loriot. "Er hat die Messlatte extrem hoch gelegt und uns gelehrt, in Alltagssituationen genau hinzusehen."

Die 46-Jährige Engelke, die schon als Teenager Kindersendungen moderierte, kam im Alter von 20 Jahren zum damaligen Südwestfunk nach Baden-Baden und erzielte bei der Popwelle SWF 3 als Moderatorin ihren Durchbruch. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Köln. Im April startet ihre nächste Ladykracher-Staffel bei Sat 1. Darin verwertet sie viele Erlebnisse aus dem Alltag. "Allerdings schreibe ich die Sketche nicht selbst, sondern habe kluge und geübte Schreiber um mich, mit denen ich seit vielen Jahren zusammenarbeite. Die wissen alle genau, wie ich ticke", sagt Anke Engelke in der neuen Ausgabe von Reader's Digest. Für Humor gebe es ohnehin keinen ausformulierten Leitfaden: "Die Steuerung läuft über eine Kombination aus Bauchgefühl und Kopf."

Die mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin räumt in dem Interview aber auch ein, dass sie mit ihrem Programm gelegentlich Zuschauer vor den Kopf stößt. "Es gibt bestimmt Rollen, die manche Leute als zu derb empfinden. Manchen Zuschauerinnen sind beispielsweise die Mütter, die ich spiele, zu rabiat." Sie bleibe ihrer Linie aber auch in Zukunft treu. "In unseren Sketchen ist vieles untertrieben, wenn man es mit der Realität vergleicht! Aber ich liebe die Irritation - sie macht für mich den Genuss beim Spielen aus."

Vor diesem Hintergrund ist es überraschend, dass sich Anke Engelke in der Online-Welt zurückhält. "Zur Recherche finde ich das Internet super, aber der Unterhaltungskram interessiert mich null. Dafür ist mir meine Zeit zu schade." Stattdessen gehe sie lieber einmal pro Woche ins Kino: "Das liebe ich total."

Quelle: Reader's Digest Deutschland (ots)

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